Die Hilfe zum Wohnen wird von einer Reihe soziotherapeutisch ausgerichteter praktischer Erprobungs- und Übungsangebote begleitet, die das Ziel haben, zunächst lebenspraktische Fähigkeiten und Fertigkeiten der Bewohner zu testen und später im Rahmen gezielter und individuell ausgerichteter Fördermaßnahmen die Bewohner zu einer wirtschaftlich und sozial eigenständigen Lebensführung zu befähigen oder sie in weniger intensive Betreuungsformen zu überführen.
Die individuelle Beratung und persönliche Unterstützung zielt insbesondere auf
- die Vermittlung der Fähigkeit zur selbstständigen Aufgabenwahrnehmung von Alltagsaufgaben mit Schwerpunkten im Bereich „Wohnen und Aufgaben eines Haushaltungsvorstands “, „Kommunikation und soziale Beziehungen“ und „Tagesstrukturierung im Wechsel von Arbeit und Freizeit.“
- die mögliche Eingliederung in das Gemeinwesen durch Integration in die örtlichen Wohnverhältnisse, durch Ausübung von Arbeit, Beschäftigung oder auch ehrenamtliche Tätigkeit, durch Teilhabe an den gesellschaftlichen und kulturellen Angeboten und durch Nutzung des kommunalen Beratungs- und Hilfenetzes.
- die Förderung erwerbsfähiger Leistungsbezieher durch Beschäftigungs-, Integrations- und Stabilisierungsmaßnahmen, die nach einer Phase der Eingewöhnung, Anpassung und Prüfung ihrer Leistungsfähigkeit uneingeschränkt dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen sollen.