Die Aufräumarbeiten laufen
Ein bisschen verloren steht man zwischen Haufen aus verbranntem Holz und verkohltem Stroh. Brauchen kann man das wohl alles nicht mehr. „Nein“, sagt Denis, „das kann man nicht mehr nutzen. Nicht einmal als Einstreu für die Rinder oder Schweine. Lieber nicht.“ Zu ungewiss ist, was während des Brandes an giftigen Stoffen in das Stroh „eingezogen“ ist. Das ganze verkohlte Holz wird man wohl verbrennen, aber jetzt daran zu denken fühlt sich irgendwie seltsam an.
Das meiste Metall wurde mittlerweile aus den verschiedenen Haufen heraussortiert und dem Schrotthändler verkauft. Eine traurige Angelegenheit. Gerade weil auch viele Erinnerungen an wunderbare Ereignisse daran hängen. Wie der Kauf der sehr guten Ballenpresse, die ein Bauer günstig abzugeben hatte, oder die Häckselanlage, die so viele Winter für behagliche Stunden in der Wohngemeinschaft gesorgt hatte und der Arbeitsplatz für einige Bewohner war. Beides ist jetzt beim Schrotthändler.
Nach den Löscharbeiten kam die Polizei, um zu überprüfen, ob es sich bei dem Brand um Brandstiftung gehandelt haben könnte. Aber schon nach kurzer Zeit stand fest, dass dieser mit der Hackschnitzelanalage zusammenhing. Der Gutachter der Versicherung nahm ebenfalls die Brandstelle in Augenschein, um den versicherten Schaden einzuschätzen.
Am liebsten würde man hier jetzt direkt alles aufräumen, aber das hat jetzt nicht oberste Priorität, denn das Leben in der Wohngemeinschaft geht weiter. Die Tiere müssen versorgt werden und auch die täglichen Bedürfnisse der Bewohner halten die Mitarbeiter bei der Arbeit.
Für große Freude sorgen indes eingehende Spenden. „Es ist schön zu sehen, wie viele Menschen bisher schon bereit waren uns beim Wiederaufbau zu unterstützen“ sagt Denis. Ein Teil des Verlustes ist damit schon ersetzt. Auch wenn noch einiges fehlt, freut man sich über die Anteilnahme und Hilfe, die man bisher erfahren hat. Neue Geräte und Material werden zum kürzlich erstandenen ehemaligen Raiffeisen-Markt gebracht.
jede Spende hilft!
Wir haben bisher knapp ein Sechstel des entstandenen Schadens an Spendengeldern erhalten. Vielen Dank für Eure Hilfe!
Vielen Dank für all Eure Hilfe
Wir möchten uns bei allen Spendern ganz herzlich bedanken. Die Sorge vor dem kommenden Winter wird mit jeder Spende etwas geringer und wir sind vor allem auch Gott für Eure Hilfe dankbar. Sowohl die finanziellen Hilfen, als auch die Sachspenden helfen uns dabei, einen wichtigen, tragenden Teil der Wohngemeinschaft wieder aufzubauen.
Mit Eurer Spende tragt Ihr nicht nur dazu bei, den entstandenen Schaden zu ersetzen, sondern Ihr ermöglicht es auch den Mitarbeitern weiter ihre wichtige Arbeit an den Menschen in Not zu tun. Denn der Brand hat nicht nur ein großes Loch in die Kasse gerissen, indem er wichtige Werkzeuge und große Mengen Material zerstört hat, sondern auch für Arbeits- und Produktionsausfall gesorgt; und tut es noch.
Zurzeit können wir etwa ein Drittel des entstandenen Schadens durch Spenden und die zugesagte Versicherungssumme stemmen. Wir bitten Euch daher auch weiterhin an uns zu denken und die Wohngemeinschaft zu unterstützen. An dieser Stelle möchten wir uns auch dafür bedanken, dass Ihr unseren Hilferuf geteilt habt und bitten Euch auch dies weiterhin zu tun!
Vielen Dank für alle Spenden und Gottes Segen Euch dafür!
Wir freuen uns natürlich auch über Sachspenden. Was nicht neu gekauft werden muss senkt natürlich die finanzielle Belastung! Hier nochmal die Übersicht zu den Schäden: